Schloss und Park Wörlitz sind Teil des UNESCO-Welterbes Gartenreich-Dessau-Wörlitz.
Der Wörlitzer Park bildet den Auftakt und den ästhetischen Höhepunkt eines einmaligen Programms zur Landesverschönerung und Lebensverbesserung, das Fürst Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) im 18. Jahrhundert umsetzte. „Unendlich schön“ – so beschrieb schon Johann Wolfgang von Goethe den englischen Landschaftspark in Wörlitz, der mit verschlungenen Wegen, einem See und Kanälen sowie unzähligen Gartenarchitekturen und Sichtachsen lockt.
Besucht werden kann das Wörlitzer Schloss, ein Meisterwerk des Klassizismus, das als Sommersitz nach dem Vorbild englischer Landhäuser errichtet wurde. Schon vor 200 Jahren war dieses neuartige Haus nicht nur sehenswert, sondern überzeugte durch seine Moderne und Funktionalität. Seine reiche Innenausstattung, die fast vollständig erhalten ist, spiegelt die Geisteshaltung, die Reisen und die Interessen seines Bauherren programmatisch wider. Das Gotische Haus im Wörlitzer Park hingegen besticht durch seine neogotische Architektur und seine reiche Sammlung an Gemälden großer Meister, originales Mobiliar sowie einer einmaligen Sammlung schweizerischer Glaskunst. Das spektakulärste Denkmal im Wörlitzer Park ist die Insel Stein mit dem ältesten künstlichen Vulkan Europas.
Geöffnet sind die Schlösser und Sammlungen von Ende März bis Ende Oktober. Sie können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Es finden Gondelfahrten statt.
Der Park ist ganzjährig und kostenfrei zugänglich. Der Elberadweg verläuft am äußeren Rand des Parks. Das Fahren mit Fahrrad im Wörlitzer Park ist untersagt. Fahrräder müssen am Parkeingang abgestellt werden.