Christian IV., Dänen-König und Herzog von Schleswig und Holstein, hatte den Traum, eine Stadt an der Elbe zu gründen, die eine prächtige und machtvolle Konkurrenz für Hamburg darstellt. Als er 1617 auf unbewohntem Gelände den ersten Grundstein für die Stadt legen lietß, tat er dies mit den optimistischen Worten: „Dat schall glücken und dat mutt glücken und dann schall se ok Glückstadt heten“. Zwar ist aus dem kühnen Königstraum nichts geworden, aber die hübsche Stadt mit ihren malerischen Ambiente, den kleinen verträumten Gassen und der direkten Lage an der Elbe lockt Jahr für Jahr Touristen aus aller Welt an. Die besondere Schönheit des Stadtdenkmals offenbart sich bereits beim Blick auf den Grundriss, der nach dem Vorbild einer italienischen Renaissancestadt entworfen wurde.
Auf den Spuren des Ursprungs von Glückstadt sollte man unbedingt Halt im Detlefsen-Museum machen. Im barocken Brockdorf-Palais ist das Museum zur Geschichte der Stadt und der Elbmarschen untergebracht. Besonders stolz sind die Glückstädter auf ihre junge, lebendige Kunst- und Kulturszene, zu der auch das Palais für aktuelle Kunst und viele Veranstaltungen wie der Kulturmärz und der Sternenzauber gehören. Wer nach so viel Kultur hungrig ist, kann sich auf die Besonderheit Glückstadt freuen: den original Glückstädter Matjes, der nach speziellen Rezepten überwiegend in Handarbeit hergestellt wird. Maritimen begegnet man in Glückstadt auf Schritt und Tritt: die beschauliche Häuserzeile am Hafen, die neue Hafentreppen, zu zum Verweilen einladen, die „Rigmor“ von Glückstadt, das älteste noch im Betrieb befindliche Segelschiff Deutschlands und der traumhafte Blick vom Deich.
Heute ist Glückstadt bekannt für seine kulinarischen Spezialitäten wie den Glückstädter Matjes, seine kulturellen Events wie KulturMärz, Schleswig-Holstein Musikfestival oder Matjeswochen und als Radreiseregion Glücks-Routen.de.
Tourist-Information Glückstadt