Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) gehört zu den bedeutendsten Geschichtsmuseen Europas. Im Zentrum der Ausstellung mit über 10.000 Exponaten stehen der Mensch und die Frage nach den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt. Der keilförmige Neubau des Stararchitekten Daniel Libeskind durchbricht die Fassade des ursprünglichen Arsenalgebäudes aus dem 19. Jahrhundert. Dabei verweisen die Licht- und Schattenstrukturen seiner Architektur auf die wechselvolle deutsche Militärgeschichte.
Die Dauerausstellung des Museums lässt sich auf zwei Weisen erkunden. Beim Besuch des im Neubau gelegenen Themenparcours erforscht der Besucher in zwölf thematisch geschlossenen Ausstellungsbereichen sehr unterschiedliche und zum Teil überraschende Aspekte der Militärgeschichte. Im Kontrast hierzu steht der Rundgang durch die sich in den Altbauflügen befindende Chronologie. Schritt für Schritt durchwandert man die im europäischen Kontext dargestellte deutsche Geschichte über einen Zeitraum von mehr als 700 Jahren.
An jedem Öffnungstag bietet das Museum unter dem Titel "Love and Hate" um 14 Uhr eine kostenfreie Überblicksführung durch die Dauerausstellung an. Zusätzlich werden am Samstag um 11 und 12 Uhr sowie am Sonntag um 11, 12 und 15 Uhr weitere unentgeltliche Führungen angeboten.